Auswandern und Firma gründen – hat jemand Erfahrung mit Unternehmensgründung in steuerfreundlichen Regionen?
Zitat von Loveline am 15. Juni 2025, 09:46 UhrIch spiele schon länger mit dem Gedanken, mein eigenes Unternehmen zu gründen, und überlege dabei, dies nicht zwangsläufig in Deutschland zu tun. Die zunehmende Bürokratie, hohe Abgaben und begrenzte Flexibilität schrecken mich etwas ab.
In meinem Umfeld höre ich immer häufiger von Leuten, die ihr Unternehmen im Ausland aufziehen – sei es in Estland, Zypern oder den VAE. Besonders spannend finde ich die Idee, in einer sogenannten Freezone zu starten. Mich reizt die Aussicht auf niedrigere Steuern, weniger regulatorische Hürden und internationale Vernetzung.
Natürlich bringt das auch Herausforderungen mit sich – Sprache, Recht, Kultur und die tatsächliche Abwicklung vor Ort. Ich will das keinesfalls überstürzen, sondern suche gerade gezielt nach echten Erfahrungen.
Hat jemand hier tatsächlich den Schritt gewagt und seine Firma in einer Freezone, etwa in Dubai, gegründet? Wie aufwendig war der Prozess konkret – und fühlt ihr euch dort als Unternehmer wohl?
Ich bin kein Digitalnomade im klassischen Sinn, aber ortsunabhängiges Arbeiten ist mir wichtig. Daher wäre Dubai mit seiner Infrastruktur und Zeitzone für mich durchaus realistisch.
Zudem frage ich mich, wie es mit Bankkonten, Visa, Steuererklärungen und Bürokratie vor Ort aussieht. Ein rein virtuelles Setup wäre auch denkbar – oder ist ein physischer Aufenthalt nötig?
Mir ist klar, dass solche Entscheidungen tiefgreifende Konsequenzen haben. Dennoch reizt mich der Gedanke enorm, mein Business in einer steuerlich attraktiveren Umgebung aufzubauen. Ich freue mich auf Austausch mit Leuten, die diesen Weg bereits gegangen sind – oder ebenfalls damit liebäugeln.
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mein eigenes Unternehmen zu gründen, und überlege dabei, dies nicht zwangsläufig in Deutschland zu tun. Die zunehmende Bürokratie, hohe Abgaben und begrenzte Flexibilität schrecken mich etwas ab.
In meinem Umfeld höre ich immer häufiger von Leuten, die ihr Unternehmen im Ausland aufziehen – sei es in Estland, Zypern oder den VAE. Besonders spannend finde ich die Idee, in einer sogenannten Freezone zu starten. Mich reizt die Aussicht auf niedrigere Steuern, weniger regulatorische Hürden und internationale Vernetzung.
Natürlich bringt das auch Herausforderungen mit sich – Sprache, Recht, Kultur und die tatsächliche Abwicklung vor Ort. Ich will das keinesfalls überstürzen, sondern suche gerade gezielt nach echten Erfahrungen.
Hat jemand hier tatsächlich den Schritt gewagt und seine Firma in einer Freezone, etwa in Dubai, gegründet? Wie aufwendig war der Prozess konkret – und fühlt ihr euch dort als Unternehmer wohl?
Ich bin kein Digitalnomade im klassischen Sinn, aber ortsunabhängiges Arbeiten ist mir wichtig. Daher wäre Dubai mit seiner Infrastruktur und Zeitzone für mich durchaus realistisch.
Zudem frage ich mich, wie es mit Bankkonten, Visa, Steuererklärungen und Bürokratie vor Ort aussieht. Ein rein virtuelles Setup wäre auch denkbar – oder ist ein physischer Aufenthalt nötig?
Mir ist klar, dass solche Entscheidungen tiefgreifende Konsequenzen haben. Dennoch reizt mich der Gedanke enorm, mein Business in einer steuerlich attraktiveren Umgebung aufzubauen. Ich freue mich auf Austausch mit Leuten, die diesen Weg bereits gegangen sind – oder ebenfalls damit liebäugeln.
Zitat von Straciatelli am 15. Juni 2025, 11:36 UhrIch habe genau diesen Schritt vor etwa einem Jahr gewagt und meine Firma in Dubai Freezone gegründet – und kann dir aus erster Hand sagen: Es war eine der besten unternehmerischen Entscheidungen meines Lebens.
Zunächst: Der Gründungsprozess in einer Freezone wie DMCC, IFZA oder Dubai South ist deutlich einfacher und schneller als in vielen europäischen Ländern. Die Behörden sind digital aufgestellt, die Prozesse klar definiert, und du bekommst meist innerhalb von zwei bis vier Wochen alle notwendigen Unterlagen, inklusive Gewerbelizenz und Unternehmensbankkonto.
Einer der größten Vorteile ist natürlich die steuerliche Entlastung. In den meisten Freezones gilt null Prozent Körperschaftssteuer für rein ausländische Einkünfte. Seit Einführung der 9%-Steuer für einige Unternehmen (mit Sitz außerhalb der Freezones oder mit Onshore-Aktivitäten) ist es dennoch attraktiv, weil viele Freezones weiterhin steuerfreie Zonen für bestimmte Branchen bleiben.
Ein weiterer Punkt ist die vollständige Auslandsbesitzregelung. Du kannst als ausländischer Gründer 100 % Eigentümer deiner Firma sein – ohne lokale Sponsoren. Das ist besonders im Vergleich zu anderen Golfstaaten ein echtes Plus.
Visumstechnisch läuft es ebenfalls reibungslos: Als Geschäftsführer deiner eigenen Firma bekommst du ein sogenanntes Investor Visa, das dir erlaubt, dich in den VAE aufzuhalten, dort zu wohnen und zu arbeiten. Auch der Aufenthalt ist keine Pflicht – viele Unternehmer reisen mehrmals jährlich ein, um ihren Status zu wahren.
Die Infrastruktur in Dubai ist beeindruckend. Du hast moderne Büroflächen, Co-Working-Spaces und ein hohes Maß an Servicequalität. Auch bei der Kontoeröffnung und Geschäftskommunikation wird fast alles auf Englisch abgewickelt – Sprachbarrieren sind selten ein Problem.
Was du aber bedenken solltest: Die Kosten für die Gründung und den laufenden Betrieb (Lizenz, Visum, Büroadresse etc.) sind höher als beispielsweise in Estland. Dafür bekommst du aber auch ein angesehenes Umfeld mit internationalem Ruf.
Ich kann dir eine Firma in Dubai Freezone gründen besonders dann empfehlen, wenn du digital arbeitest, internationale Kunden hast und deinen Wohnort flexibel wählen kannst. Es lohnt sich definitiv, sich mit einem spezialisierten Gründungsberater auszutauschen – so gehst du rechtlich und steuerlich auf Nummer sicher.
Wenn du weitere Fragen hast, helfe ich gern!
Ich habe genau diesen Schritt vor etwa einem Jahr gewagt und meine Firma in Dubai Freezone gegründet – und kann dir aus erster Hand sagen: Es war eine der besten unternehmerischen Entscheidungen meines Lebens.
Zunächst: Der Gründungsprozess in einer Freezone wie DMCC, IFZA oder Dubai South ist deutlich einfacher und schneller als in vielen europäischen Ländern. Die Behörden sind digital aufgestellt, die Prozesse klar definiert, und du bekommst meist innerhalb von zwei bis vier Wochen alle notwendigen Unterlagen, inklusive Gewerbelizenz und Unternehmensbankkonto.
Einer der größten Vorteile ist natürlich die steuerliche Entlastung. In den meisten Freezones gilt null Prozent Körperschaftssteuer für rein ausländische Einkünfte. Seit Einführung der 9%-Steuer für einige Unternehmen (mit Sitz außerhalb der Freezones oder mit Onshore-Aktivitäten) ist es dennoch attraktiv, weil viele Freezones weiterhin steuerfreie Zonen für bestimmte Branchen bleiben.
Ein weiterer Punkt ist die vollständige Auslandsbesitzregelung. Du kannst als ausländischer Gründer 100 % Eigentümer deiner Firma sein – ohne lokale Sponsoren. Das ist besonders im Vergleich zu anderen Golfstaaten ein echtes Plus.
Visumstechnisch läuft es ebenfalls reibungslos: Als Geschäftsführer deiner eigenen Firma bekommst du ein sogenanntes Investor Visa, das dir erlaubt, dich in den VAE aufzuhalten, dort zu wohnen und zu arbeiten. Auch der Aufenthalt ist keine Pflicht – viele Unternehmer reisen mehrmals jährlich ein, um ihren Status zu wahren.
Die Infrastruktur in Dubai ist beeindruckend. Du hast moderne Büroflächen, Co-Working-Spaces und ein hohes Maß an Servicequalität. Auch bei der Kontoeröffnung und Geschäftskommunikation wird fast alles auf Englisch abgewickelt – Sprachbarrieren sind selten ein Problem.
Was du aber bedenken solltest: Die Kosten für die Gründung und den laufenden Betrieb (Lizenz, Visum, Büroadresse etc.) sind höher als beispielsweise in Estland. Dafür bekommst du aber auch ein angesehenes Umfeld mit internationalem Ruf.
Ich kann dir eine Firma in Dubai Freezone gründen besonders dann empfehlen, wenn du digital arbeitest, internationale Kunden hast und deinen Wohnort flexibel wählen kannst. Es lohnt sich definitiv, sich mit einem spezialisierten Gründungsberater auszutauschen – so gehst du rechtlich und steuerlich auf Nummer sicher.
Wenn du weitere Fragen hast, helfe ich gern!